Endlich wieder die salzige Meeresluft einatmen, die Füße im warmen Sand vergraben und dem beruhigenden Rauschen des Ozeans lauschen. Endlich wieder Tiere in freier Wildnis beobachten und die Wunder der Natur mit eigenen Augen sehen. Endlich wieder Urlaub! Vier Reisende haben sich getraut, wovor sich viele Menschen aktuell scheuen: Sie sind in Corona-Zeiten in den Urlaub geflogen.

Geschlossene Ländergrenzen und stornierte Flüge, sich ständig ändernde Einreisebestimmungen und Maßnahmen vor Ort: Zugegeben, die Corona-Pandemie hat das Reisen erschwert. Was einst so selbstverständlich war, ist für viele Menschen aktuell zu ungewiss, die Angst vor Stolpersteinen auf dem Weg zum Urlaubsglück häufig zu groß. Doch wer bei der Reiseplanung in Corona-Zeiten auf einige wichtige Aspekte achtet, der kann auch unter den derzeitigen Bedingungen Traumurlaube verbringen – und sogar im Paradies heiraten. Vier Reisende berichten, wie sie ihren Urlaub in Corona-Zeiten erlebt haben.

Urlaub in Corona-Zeiten auf den Malediven an leeren Stränden.


Malediven-Urlaub in Corona-Zeiten: Luxus & Idylle im Tropenparadies

itravel-Produktmanager Marco Riester, gereist im Dezember 2020:

„Um der kalten Jahreszeit zu entkommen, habe ich mich im Dezember kurzerhand dazu entschieden, Urlaub im Indischen Ozean zu machen. Gerade in Corona-Zeiten gibt es viele gute Gründe, auf die Malediven zu fliegen. Und so traf ich schon Tage vor Reisebeginn voller Vorfreude alle nötigen Vorbereitungen, um meine Auszeit richtig und sicher genießen zu können. Für die Einreise auf die Malediven musste ich ein negatives Corona-Testergebnis vorweisen, den nötigen PCR-Test habe ich problemlos bei meinem Hausarzt durchführen lassen. Insgesamt war das gesamte Einreise-Prozedere besonders für Reiseerfahrene nicht aufwendiger als gewöhnlich bei Fernreisen. Am Flughafen und im Flugzeug herrschte Maskenpflicht. Jeder Passagier bekam Mundschutz, Handschuhe und Desinfektionsmittel zur Verfügung gestellt und auch die Crew war mit Masken und Schutzkleidung ausgestattet.

Meinen Urlaub habe ich in zwei Luxus-Resorts verbracht: Im 2019 eröffneten Heritance Aarah im südlichen Raa-Atoll und im modernen Lifestyle-Resort Seaside Finolhu im Baa-Atoll. In beiden Hotels gab es umfassende Hygienekonzepte, sodass ich mich jederzeit sicher gefühlt habe: So wurde zum Beispiel täglich bei jedem Gast kontaktlos die Temperatur gemessen, das Personal trug stets Mundschutz und auf beiden Inseln waren Ärzte vor Ort.

Am weißen Sandstrand herrschte eine traumhafte Idylle nahezu ohne andere Gäste, die Zimmer boten absolute Privatsphäre und die Restaurants, von denen stets mehrere geöffnet waren, zahlreiche kulinarische Höhepunkte. Auch die Nutzung von Fitness- und Spa-Bereich war möglich, hier musste ich mich lediglich vorher anmelden, damit die maximal erlaubte Personenanzahl nicht überschritten wurde. Insgesamt konnte ich meinen Malediven-Urlaub in Corona-Zeiten in vollen Zügen genießen.“

Giraffen und ein Nashorn im Madikwe Game Reserve in Südafrika.

Südafrika-Urlaub in Corona-Zeiten: Besonderer Verwöhnstatus

itravel-Kundin Veronika Stillhard, gereist im November 2020:

„Gleich nach Öffnung der Landesgrenzen für den Tourismus haben wir uns entschieden, schnellstmöglich nach Südafrika zu reisen. Und das war definitiv die beste Entscheidung! Der Direktflug mit der Swiss von Zürich nach Johannesburg war nur circa zu 40 Prozent belegt und somit gab es für jeden genügend Platz und Abstand zu den Sitznachbarn. Mit einem negativen COVID-Test im Gepäck durften wir nach einer kurzen Temperaturmessung und Passkontrolle recht zügig einreisen. Nun konnte der Urlaub wirklich beginnen!

Unsere Lodge liegt im malariafreien Madikwe Game Reserve, erfüllt alle Hygienestandards, verfügt nur über acht Zimmer und somit viel Privatsphäre. Wie sich herausstellte, waren die Unterkünfte nicht alle belegt, sodass wir aufgrund der niedrigen Gästezahl in den Genuss eines besonderen Verwöhnstatus kamen: Wir konnten die Uhrzeit der Pirschfahrten am Morgen und am Abend selbst bestimmen sowie täglich unsere Mahlzeiten absolut individuell und nach Wunsch einnehmen. Die täglichen Safaris haben wir unendlich genossen: Die Landschaft ist einfach traumhaft und die Tiervielfalt enorm. Besonders hat uns die hohe Anzahl der Nashörner erfreut, außerdem gab es auch viele Tierbabys zu entdecken.

Wir haben uns während des ganzen Aufenthaltes sehr willkommen gefühlt, immer sicher und vorab auch bestens von unserem Reiseveranstalter itravel betreut.“

Eine Hochzeit auf der Insel Bora Bora während der Corona-Pandemie.

Heiraten im Ausland in Corona-Zeiten: Eine Traumhochzeit in der Südsee 

itravel-Kunden Elfi und Axel Kirstein, gereist im Oktober 2020:

„Es sollte der schönste Tag in unserem Leben werden. Und so viel sei vorab gesagt – das war er definitiv auch. Im Januar 2020 haben wir uns entschieden, im Frühjahr zu heiraten und das im Paradies auf Bora Bora. Ein Reiseveranstalter, der die Hochzeitszeremonie rund 15.000 Kilometer von der Heimat entfernt organisiert, war mit itravel schnell gefunden. Schon kurze Zeit später schickten wir die für eine rechtsgültige Heirat notwendigen, offiziellen Hochzeitsdokumente nach Französisch-Polynesien, wo sie nach nur zwei Wochen auch ankamen.

Doch dann kam der Reisestopp. Alle Flüge wurden abgesagt und wir konnten unsere Traumreise nicht antreten. Voller Optimismus verschoben wir die Reise auf Oktober in dem Glauben: „Da wird Corona wohl vorbei sein!“ Corona war nicht vorbei, doch wir hielten an unserem Plan, im Ausland zu heiraten, fest. Und so sendeten wir die aktuellen Hochzeitsdokumente im Sommer erneut in die Südsee. Leider spielte dieses Mal die Post nicht mit – Wochen nach der Hochzeit sollten sie wieder bei uns zu Hause landen mit dem Vermerk „Nicht zustellbar“. Die Zeit drängte. Anfang Oktober mussten die Dokumente vor Ort sein, sonst würde keine Hochzeit im Paradies stattfinden. Mit Express-Versand wagten wir einen letzten Versuch – wieder vergeblich. Doch dank des Einsatzes unserer Reiseberater erhielten wir eine Ausnahmeregelung: Es war ausreichend, die Dokumente vor Ort persönlich zu übergeben. Die Hochzeit war gerettet! Danach verlief alles reibungslos.

Vor Reiseantritt wiesen wir einen negativen Corona-Test nach, während des Flugs mussten wir eine Mund-Nasen-Maske tragen. Vor Ort angekommen wurde sehr viel Wert auf Abstand und Hygiene gelegt, die Strände waren menschenleer. Die Trauung vollzogen wir mit Maske – für den Kuss aber durften wir sie abnehmen. Und so sind wir nach einer traumhaften Reise gesund und frisch verheiratet als Ehepaar wieder zu Hause angekommen. Mit itravel würden wir immer wieder heiraten, aber das wollen wir gar nicht, so unendlich glücklich sind wir.“

Eine Familie im Grand-Canyon-Nationalpark.

USA-Urlaub in Corona-Zeiten: Problemlos zu den Naturwundern des Westens 

itravel-Kunde Rüdiger Vetter, gereist im Juli 2020:

„Wir sind wohnhaft in Florida und haben trotz der Corona-Pandemie im vergangenen Sommer vier Wochen lang den Westen der USA bereist. Von Seattle ging es mit dem Wohnmobil entlang des Highways 101 bis nach San Francisco – eine der wohl schönsten Küstenstraßen der Welt. Auffällig auf unserer Reise war die Gelassenheit der Menschen in Bezug auf Corona. Maskenschutz in den Supermärkten und öffentlichen Gebäuden sowie Tankstellen, Drogerien und Restaurants war dabei aber selbstverständlich.

Alle Nationalparks auf unserer Route, die von der Regierung verwaltet werden, waren trotz der Pandemie für Besucher geöffnet. Ob der berühmte Grand Canyon, der Bryce Canyon mit seinen markanten Felsformationen oder der Lake Powell – wir konnten alle Naturwunder des Westens ohne Probleme besichtigen. Lediglich das Monument Valley, das in einem eigenständigen Indianerreservat liegt, war geschlossen.

Insgesamt haben wir eine unvergessliche und unbeschwerte Zeit verbracht – ganz ohne Probleme durch die Corona-Situation – und sind gesund wieder in Cape Coral in Florida gelandet.“

Ein Strand auf der Insel Teneriffa und ein Bild eines lokalen Gerichts.

Kanaren-Urlaub in Corona-Zeiten: Alle Zweifel ausgeräumt

itravel-Marketing-Manager Mathias Bornemann, gereist im November 2020:

„Ich will ehrlich sein: Anfangs überwogen die Zweifel, in Corona-Zeiten zu verreisen. Ich hatte Bedenken, ob alles gutgehen und wie erholsam der Urlaub wirklich werden würde. Doch da die Kanaren kein Risikogebiet mehr waren, entschloss ich mich letztlich, mir diese Auszeit auf Teneriffa zu gönnen. Im Nachhinein kann ich sagen: Zum Glück!

Die Lage vor Ort war vergleichsweise entspannt, alles wirkte sehr gut organisiert und die Menschen hielten sich an die Maskenpflicht sowie das umfassende Hygienekonzept. Viele Boutiquen, Bars und Restaurants sowie größere Attraktionen wie der Siam Park auf Teneriffa haben derzeit zwar geschlossen. Langweilig wird es im Urlaub dennoch nicht: Die weitläufigen, vielfältigen Landschaften aller sieben kanarischen Inseln laden zu Spaziergängen ein und auch für Schlemmeraktivitäten außerhalb des gebuchten Hotels gibt es zumindest auf den großen Inseln noch eine weitreichende Auswahl.

Da mir diese Auszeit vom Alltag so gut gutgetan hat, steht für mich fest: Ich werde wieder auf die Kanaren reisen – auch in Corona-Zeiten.“

Ein Zebra auf einer Safari in Kenia und ein itravel-Mitarbeiter beim Surfen an der Küste Kenias.

Kenia-Urlaub in Corona-Zeiten: Authentische Begegnungen & Gutes tun

itravel-Mitarbeiter Leo Herzog, gereist im Februar 2021:

„Mit einem negativen PCR-Testergebnis im Gepäck ging es für mich los nach Kenia. Sowohl am Flughafen, im Flieger als auch in allen Unterkünften wurden die gängigen Hygiene-Maßnahmen eingehalten, sodass ich mich zu jeder Zeit sehr sicher gefühlt habe. Vor Ort waren die Weitläufigkeit und die Stille in den Nationalparks absolute Highlights und Balsam für die Seele. Gerade in diesen Zeiten ist eine Reise nach Kenia geprägt von authentischen Erfahrungen. Bei den Safari-Touren durch die Savannen der Masai Mara und des Tsavo Nationalparks oder beim anschließenden Strandurlaub an der Südküste Kenias – überall war ich einer von nur ganz wenigen Touristen. So konnte ich einen besonderen Urlaub mit einmaligen Begegnungen verbringen.

Die geringe Auslastung und das gute Preis-Leistungs-Verhältnis machen Länder wie Kenia aktuell zu einem attraktiven Reiseziel. Außerdem unterstützen Reisende mit einem Urlaub in Corona-Zeiten die lokale Wirtschaft. Vielerorts leben die Menschen vom Tourismus und erhalten nur einen Lohn, wenn sie ihrer Arbeit nachgehen können. Damit möglichst ein Großteil des Reisepreises im Land bleibt, arbeiten wir von itravel ja auch stets mit lokalen Partnern zusammen. Meine Empfehlung: Für alle, die eine perfekte Kombination aus aufregenden Tierbegegnungen und erholsamem Strandurlaub suchen, ist Kenia gerade jetzt das richtige Reiseziel. Ich konnte meinen Urlaub in vollen Zügen genießen!“

Ein itravel-Kunde auf einer Safari in Kenia in Corona-Zeiten.

itravel-Kunden Alexandra und Thomas Girgott, gereist im Februar 2021:

„Wir sind im Februar nach Kenia gereist, waren begeistert vom Land, der Natur und den Tieren und außerdem überrascht vom vorbildlich umgesetzten Hygienekonzept. Die Einheimischen waren sehr dankbar, dass der Tourismus anzieht und Besucher aus Europa wiederkommen. Überall wurden immer erst die Hände gewaschen und desinfiziert, danach die Körpertemperatur gemessen und alle trugen stets Masken. Die Camps (The Cliff, Entim Camp und Toritilis Camp) waren schätzungsweise zu 30 bis maximal 50 Prozent belegt. All Unterkünfte waren top, sowohl der Service und die Freundlichkeit des Personals, als auch das Essen, die Ausstattung der Zelte und die allgemeinen Bereiche wie Dinner- und Barbereich.

Unser deutschsprachiger Fahrer war klasse. Er hat uns mehrfach die Big Five präsentiert, darüber hinaus haben wir die äußerst seltenen und sehr scheuen schwarzen Nashörner  – auch Spitzmaulnashorn genannt – gesichtet. Neben den Safaris war eine Heißluftballonfahrt unser persönliches Highlight. Die Savanne einmal von oben zu sehen, ist etwas Besonderes. Und das anschließende Bushbreakfast ließ keine Wünsche offen – Champagner und Eier-Bar inklusive.

Nach 10 Safaritagen in drei verschiedenen National Reserves (Nakuru, Massai Mara und Amboseli) haben wir uns vier Nächte am Puderzuckerstrand und türkisblauen Wasser des Diani Beach südlich von Mombasa entspannt. Unsere Unterkunft, das The Sands at Nomad, war ein Traum. Wir hatten ein Cottage mit überdachter Terrasse, davor zwei Privatliegen und zum Strand hin noch einer Hollywood-Schaukel. Wir haben uns rundum wohlgefühlt. Perfekt war auch der Service, dass der verpflichtende Corona-Test vor Abreise entweder im Diani Beach Hospital nahe des Hotels oder sogar im Hotel selbst gemacht werden konnte. Nach knapp 24 Stunden lag das Ergebnis vor – und wir sind nach zwei erlebnisreichen Wochen gesund wieder zurückgekehrt. Zusammenfassend können wir eine Kenia-Reise in Corona-Zeiten definitiv empfehlen. Wir würden die Reise nochmal genauso buchen und sofort wieder machen!

Autorin: Leonie von der Beeck

Letzte Aktualisierung: 26. März 2021

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