Weiße Küstenstreifen wie aus dem Bilderbuch, einsame Buchten auf abgelegenen Eilanden oder lebhafte Stadtstrände – so unterschiedlich die schönsten Strände der Welt auch sind, eines haben sie alle gemeinsam: Sie sind absolute Sehnsuchtsorte für Weltenbummler, Naturliebhaber und Erholungsuchende. Bei TripAdvisor konnten Reisende auch 2021 wieder abstimmen und ihre Top 25 der schönsten Strände weltweit wählen. Keine leichte Aufgabe bei all den facettenreichen Stränden unseres Planeten. Wir geben einen Einblick, welche Strände es in das Ranking geschafft haben!
Whitehaven Beach – Der schönste Strand der Welt
Weiß, weißer, Whitehaven Beach! Der laut Ranking beeindruckendste Strand der Welt befindet sich an der Ostküste Australiens. Die Whitsunday Islands, eine Inselgruppe bestehend aus 74 Inseln, grenzen unmittelbar an das weltberühmte Great Barrier Reef. Sie sind eines der beliebtesten Fotomotive bei Australien-Urlaubern. Die größte Insel des Archipels heißt praktischerweise Whitsunday Island. Hier kommen Urlauber beim Anblick des weißesten Strandes der Welt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Denn der Whitehaven Beach ist dank seines hohen Quarzgehalts von rund 99 Prozent fast blendend. Der starke Kontrast zum türkisfarbenen Meerwasser macht dieses Phänomen noch atemberaubender. Den etwa sieben Kilometer langen Strand können Urlauber dank der täglichen Fährverbindungen vom Festland zur Insel, besonders von Airlie Beach aus, gut erreichen. Der Whitehaven Beach gilt als absolutes Must-See bei einem Urlaub in Australien und belegt zu Recht Platz 1 der schönsten Strände weltweit.

Die Top 5: Welche sind die schönsten Strände der Welt?
Neben dem Whitehaven Beach haben es auch andere paradiesische Sandstrände in die Top 25 geschafft. Auf Platz 2 findet sich ein Karibikstrand wie aus dem Bilderbuch: der Santa Maria Beach auf der gleichnamigen kleinen Insel vor der Nordküste Kubas. Dank des feinen Puderzuckersandes, des ruhigen Wassers und der Abgeschiedenheit vom Festland ist der Santa Maria Beach ein perfekter Ort, um völlige Erholung zu genießen. Die Cayo Santa Maria ist über einen langen Damm mit dem kubanischen Festland verbunden. So müssen Urlauber nicht einmal in ein Flugzeug steigen oder eine Fähre betreten, um in das karibische Inselparadies zu gelangen.
Ähnlich idyllisch geht es am Baia do Sancho in Brasilien zu, der es auf den dritten Platz geschafft hat. Der Traumstrand befindet sich auf einem Eiland des Archipels von Fernando de Noronha im Atlantik, etwa 350 Kilometer vom brasilianischen Festland entfernt. Genauer gesagt liegt er auf der größten und einzigen bewohnten Insel Ilha de Fernando de Noronha. Der Strand bietet einen spektakulären Anblick: Umgeben von unberührter Natur wird die halbmondförmige Bucht des Baia do Sancho eingerahmt von bizarren, grün bewachsenen Felsformationen. In diesem tropischen Inselparadies können Urlauber sonnenbaden, im kristallklaren Meer schwimmen oder die intakten Korallenriffe erkunden. Nicht umsonst gilt Fernando de Noronha als das beste Tauchgebiet Brasiliens.
Auf Platz 4 tummelt sich ein echter Geheimtipp – oder haben Sie schon einmal von den Turks- und Caicosinseln gehört? Das Britische Überseegebiet liegt südöstlich der Bahamas und ist ein karibisches Inselparadies par exellence. Auf Providenciales, dem wirtschaftlichen und touristischen Zentrum des Inselgruppe, befindet sich der Grace Bay Beach. Der fast 20 Kilometer lange Sandstrand ist eine Oase der Ruhe. Dank des ruhigen, leicht abfallenden Gewässers ist er auch für Familien mit Kindern geeignet.

Wer es ein bisschen lebhafter mag und dennoch nicht auf entspanntes Strandfeeling verzichten möchte, wird sich am Saint Pete Beach in Florida wohlfühlen. Der kilometerlange, weiße Sandstrand wurde von Urlaubern im aktuellen TripAdvisor-Ranking sogar zum schönsten Strand der USA gewählt. In unmittelbarer Nähe zur namensgebenden Hafenstadt Saint Petersburg gelegen punktet der Saint Pete Beach mit Bars und Restaurants in Strandnähe, ruhigen Strandabschnitten zur Erholung und romantischen Sonnenuntergängen.
Die schönsten Strände der Welt – so vielfältig wie unsere Erde
Für viele Urlauber ist ein weißer, palmengesäumter Strand mit Blick auf den azurblauen Ozean das Paradies auf Erden. Entsprechend tummeln sich unter den Top 25 viele Strände, die ein perfektes Postkartenmotiv abgeben. So wie der Eagle Beach auf der Karibikinsel Aruba: Mit seinem feinen Sand und den sanften Meereswellen ist er das Sinnbild eines karibischen Traumstrandes und wurde daher von Reisenden auf Platz 7 gewählt.

Auch der Nungwi Beach auf der zu Tansania gehörenden Insel Sansibar lässt bei Strandurlaubern keine Wünsche offen. Nungwi ist einer der beliebtesten Urlaubsorte der Insel und schafft es mit einem perfekten Mix auf Platz 23. Urlauber können ausgelassene Strandpartys erleben, die zahlreichen Bars des Ortes besuchen und sich in verschiedenen Wassersportarten probieren. Erholungsuchende können weiter nördlich an ruhigen Strandabschnitten entspannen und den malerischen Sonnenuntergang genießen.
Aber auch außergewöhnlichere Strände schafften es ins Ranking. Der naturbelassene, wilde Strand im Manuel Antonio Nationalpark in Costa Rica landet auf Platz 22 und ist ein absoluter Wohlfühlort für alle Natur- und Tierfans. Er ist durch eine etwa halbstündige Wanderung vom Parkplatz zu erreichen. Urlauber können hier viel mehr erleben als nur Schwimmen und Sonnenbaden. Denn der saubere Strand punktet mit tropischer Vegetation und faszinierenden Tieren wie Meeresschildkröten und Affen. Der Strand auf Platz 20 sticht besonders hervor: Der kilometerlange, raue Bournemouth Beach an der Südküste Englands ist mit seinem wenig tropischen Flair ein Exot im diesjährigen Ranking.

Übrigens: Auch der wohl schönste Strand Europas hat es in das Ranking geschafft. Der Spiaggia dei Conigli (Kaninchenstrand) in Italien ist schon mehrfach zum schönsten Strand Europas gewählt worden und belegt 2021 im Ranking der schönsten Strände weltweit den achten Platz. Mit seinem klaren, türkisfarbenen Wasser und dem weißen Puderzuckersand fühlen sich Urlauber hier fast wie in der Karibik – und das mitten in Italien.
Autorin: Kim Vattersen
Letzte Aktualisierung: 01. April 2021