Wer in Italien Urlaub macht, freut sich auf eine gemütliche Gondelfahrt in Venedig, laue Sommerabende mit einem aromatischen Glas Wein in der Toskana oder aufregende Tage in der lebendigen Hauptstadt Rom – in den schönsten Regionen Italiens kommen Gourmets ebenso auf ihre Kosten wie Kulturbegeisterte oder Ruhesuchende. In einem sind sich Reisende jedoch einig: Entspannte Strandtage am tiefblauen Meer mit leckerem Eis und Sonne satt gehören zu jedem Italien-Urlaub einfach dazu. Da es in dem beliebten Urlaubsland am Mittelmeer von idyllischen, kleinen Buchten und märchenhaften Stränden nur so wimmelt, fällt die Wahl der schönsten Strände Italiens wahrlich nicht leicht. Frei nach dem Motto: Chi non risica, non rosica – wer nicht wagt, der nicht gewinnt – versuchen wir es trotzdem und stellen die in unseren Augen Top 10 der schönsten Strände Italiens vor.

Lido di Jesolo in Venetien – Strandvergnügen in Norditalien

So mancher, der eine aufregende Urlaubszeit in der berühmten Lagunenstadt Venedig verbringt, sehnt sich nach einem Tag der Erholung und Erfrischung. Und da man im Canal Grande bekanntermaßen nicht schwimmen sollte, kommt der nahegelegene Lido di Jesolo gerade recht. Eine knappe Autostunde von Venedig entfernt wartet der etwa 15 Kilometer lange Sandstrand, der nicht nur gut erreichbar, sondern auch sehr sauber und gepflegt ist. Urlauber, die eine Pause vom Schwimmen und Sonnenbaden brauchen, können durch die Fußgängerzone von Jesolo mit ihren Boutiquen und Souvenirläden bummeln oder ein leckeres Mittagessen in einem der Restaurants genießen.

Der 15 Kilometer lange Lido di Jesolo gehört zu den schönsten Stränden Italiens.

Strand von La Cinta auf Sardinien – Der längste Strand Sardiniens

Im lebendigen Örtchen San Teodoro in Nordsardinien pulsiert das Leben. Hier finden Urlauber karibisch anmutende Strände, quirlige Bars und zahlreiche Sportangebote. Doch auch wer Ruhe und Erholung sucht, wird hier fündig: Der Spiaggia La Cinta, mit über drei Kilometern der längste Strand Sardiniens, lockt mit einer wahren Postkartenidylle. Feinster Sand und kristallklares Wasser laden zum Sonnen, Schwimmen und Schnorcheln ein. Die Bedingungen sind besonders für Familien mit Kindern ideal: Flaches Wasser, vielfältige Wassersportmöglichkeiten und ein Parkplatz sowie mehrere Restaurants und Bars in unmittelbarer Nähe versprechen einen unvergesslichen Strandtag für Groß und Klein.

Strand von Cala Mariolu auf Sardinien – Weiße Felsen und tiefblaues Meer

Dass die italienische Insel Sardinien sich damit rühmen kann, einige der schönsten Strände des Landes zu beheimaten, ist Italien-Fans schon lange bekannt. Einer der unbestreitbar idyllischsten Fleckchen Erde der Insel ist der nur etwa 350 Meter lange Strand von Cala Mariolu. Der reizvolle Kontrast des klaren, blauen Wassers und der daraus emporragenden weißen Felsen macht den Strand zu einer ganz besonderen Anlaufstelle für einen entspannten Badetag. Die kleine Bucht ist am besten per Boot erreichbar, ab Arbatax, Cala Gonone oder Navarrese fahren regelmäßig Ausflugsboote zum Strand von Cala Mariolu. Der Weg zu Fuß hingegen ist beschwerlich: Er entpuppt sich als anspruchsvoller Trekking-Pfad, der nur etwas für erfahrene Wanderer ist. Sonnenanbetern sei gesagt, dass der Strand ab den Nachmittagsstunden vollständig im Schatten liegt – auch Langschläfer sollten sich also zeitig auf den Weg zu diesem besonderen Strand machen.

Der Strand von Cala Mariolu auf der italienischen Insel Sardinien.

Strand von San Michele in den Marken – Märchenhafte Naturschönheit

In der bislang eher unbekannten Region der Marken im Osten des Landes können Urlauber noch das „echte“ Italien erleben. Als ursprünglich und naturbelassen präsentiert sich auch der breite, kiesige Strand San Michele. Dem Zauber dieser märchenhaften, von dichter Vegetation eingerahmten Bucht kann sich kaum jemand entziehen. Ob ein langer Strandspaziergang, Schnorcheln im klaren Meerwasser oder ausgiebiges Sonnenbaden – hier erfüllen sich die Träume eines jeden Strandurlaubers. Trotz seiner unverfälscht natürlichen Atmosphäre ist der Strand gut zu erreichen: Der Parkplatz oberhalb des Strandes ermöglicht eine Anfahrt mit dem Auto, der Strand ist aber auch zu Fuß vom Örtchen Sirolo über kleine Pfade erreichbar.

San Vito Lo Capo auf Sizilien – Exotische Strandschönheit

Sand so weiß wie Puderzucker, Palmen, die wohltuenden Schatten spenden, und ein mächtiger Berg, der über der Kulisse thront – befinden wir uns hier wirklich noch in Italien? Ja, und zwar an der Westspitze der Insel Sizilien. Einer der schönsten Strände Italiens, der San Vito Lo Capo, liegt hier am Fuße des Bergmassivs Monte Monaco. Der kilometerlange Strand schimmert an manchen Stellen leicht rosa – das liegt an den vielen kleinen Korallenstücken, aus denen hier vielfach Schmuck hergestellt wird. Der Strand befindet sich unterhalb des kleinen, romantischen Ortes San Vito, der mit seinen weiß getünchten Häusern eine gemütliche, mediterrane Atmosphäre versprüht. Nach einem ausgiebigen Strandtag vor dieser beeindruckenden Kulisse können Urlauber durch San Vito schlendern, fangfrischen Fisch genießen und den Tag bei einem kühlen Getränk ausklingen lassen.

Der Strand San Vito Lo Capo auf Sizilien gehört zu den schönsten Stränden Italiens.

Spiaggia dei Conigli auf Lampedusa – Einer der schönsten Strände Europas

Türkisfarbenes Wasser und strahlend weißer Sand – beim Anblick des Spiaggia dei Conigli, auf Deutsch „Kaninchenstrand“, an der Südwestküste der Insel Lampedusa könnten Urlauber glatt glauben, in der Karibik gelandet zu sein. Wen wundert es da, dass der Strand im TripAdvisor-Ranking von Urlaubern zwei Jahre in Folge zum schönsten Strand Europas gekürt wurde? Da der Strand in nahezu himmlischer Ruhe inmitten eines Naturschutzgebietes liegt, ist er nur durch einen längeren Fußmarsch zu erreichen – auch Bars, Restaurants oder öffentliche Toiletten sucht man hier vergebens. Der Spiaggia dei Conigli ist daher weniger für Familien und Menschen geeignet, die nicht gut zu Fuß sind. Wer aber den Weg zum „Kaninchenstrand“ auf sich nimmt, wird nicht nur mit Karibikfeeling, sondern auch mit der Flora und Fauna dieses Ortes belohnt: An der Küste leben Möwen, Eidechsen und Unechte Karettschildkröten.

Spiaggia della Rotonda in Kalabrien – Traumstrand vor charmanter Dorfkulisse

Im Süden Italiens, fast schon an der Spitze des „Stiefels“, erwartet Urlauber ein ganz besonderer Ort: Das charmante Dorf Tropea gilt als die Perle Kalabriens. Der kleine Ort kann nicht nur mit der jahrhundertealten Kirche Santa Maria dell’Isola punkten, die auf einem Sandsteinfelsen scheinbar unbeirrbar über das blaue Mittelmeer wacht, sondern auch mit einem wahren Traumstrand. Die Kulisse ist beeindruckend: Der Spiaggia della Rotonda liegt direkt unterhalb von Tropea und ist von hohen Klippen begrenzt, auf denen sich die Häuser der Stadt stellenweise bis dicht vor die steile Kante drängen. Der flach abfallende, familienfreundliche Strand besteht aus unzähligen feinen Kieselsteinen, sodass das Wasser hier sehr sauber und kristallklar ist.

Der Strand Spiaggia della Rotonda in Kalabrien gehört zu den schönsten Stränden Italiens.

Cala del Gesso in der Toskana – Naturparadies auf einer malerischen Halbinsel

Auf der Halbinsel Monte Argentario erwartet Reisende ein kleines Stück vom Paradies mitten in der Toskana – die Bucht Cala del Gesso. Feiner, weißer Sand hebt sich hier kontrastreich vom klaren, blauen Wasser ab, die kleine Bucht ist umgeben von zerklüfteten Felsen. Wie es sich für ein Naturparadies gehört, gibt es weder Sonnenliegen noch Bars oder Restaurants. Wer hier einen Strandtag plant, sollte also Verpflegung und eine Decke einpacken. Auch festes Schuhwerk sollte unbedingt in der Strandtasche Platz finden, denn der Pfad vom Parkplatz an der Hauptstraße führt relativ steil hinab und nimmt etwa 20 Minuten in Anspruch. Dass sich der Weg lohnt, wird Urlaubern spätestens beim Anblick des Strandes klar. Der Nachteil: Dessen Schönheit hat sich bereits herumgesprochen, sodass es zur Hauptsaison ziemlich voll in der kleinen Bucht werden kann.

Strand von Cavoli auf Elba – Strahlend weißer Granitsand

Die kleine Insel Elba, die zum Toskanischen Archipel gehört, hat eine wahrlich aufregende, wechselvolle Vergangenheit – bekanntermaßen verbrachte sogar der Kaiser Napoleon Bonaparte sein Exil auf Elba und prägte die Insel damit nachhaltig. Doch für viele Urlauber sind die größten Attraktionen die facettenreiche Natur und vor allem die vielen Strände der Insel. Einer davon ist der über 300 Meter lange Strand von Cavoli, der mit seiner felsigen Küste als eine der beliebtesten Badestellen der Insel gilt. Rund um den Strand wächst die für den Mittelmeerraum typische niedrige Gebüschformation Macchie, die der Bucht einen immergrünen Rahmen schenkt. Der grobkörnige, weiße Granitsand verrät es schon – der Strand hat seinen Namen weißen Granitblöcken, den cavili, zu verdanken, die seit jeher in dieser Gegend abgebaut werden. Ein Strandtag in der gut geschützten Bucht mit Blick auf die kleinen Inseln Montecristo und Pianosa ist ein absolutes Muss bei einem Urlaub auf Elba.

Der Strand von Cavoli auf der italienischen Insel Elba.

Strand von Pescoluse in Apulien – Maledivische Strände in Süditalien

Die Region Salento im Süden Apuliens hat einiges zu bieten – besonders bekannt ist sie für ihre zahlreichen Bilderbuchstrände. Viele Urlauber wagen dabei sogar den Vergleich mit Trauminseln im Indischen Ozean: So wird der zum Badeort Pescoluse Marina gehörende Strand Pescoluse auch „die Malediven von Salento“ genannt. Zu diesem Beinamen haben ihm das seichte, klare Wasser und der feine Sand verholfen. Der etwa vier Kilometer lange Strand ist ein absolutes Muss für jeden, der einen entspannten Strandtag im Apulien-Urlaub mit ein wenig maledivischem Flair würzen möchte.

Autorin: Kim Vattersen

Letzte Aktualisierung: 01.07.2021

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