Jeder Tierfan, der eine Reise in den Süden Afrikas unternimmt, zum Beispiel eine Mietwagenrundreise durch Südafrika, Namibia oder Botswana, darf sich ein besonderes Erlebnis nicht entgehen lassen: das Haitauchen im Käfig. Auge und Auge mit den Königen des Meeres zu sein, verspricht einen aufregenden Nervenkitzel.

Abenteuerlustige können diesen Adrenalinkick beispielsweise an der Westküste Südafrikas in der Bucht von Gansbaai unweit des Geyser Rock erleben. Diese Region ist insbesondere von Robben stark bevölkert und dementsprechend ein beliebtes Ziel der Haie. Oftmals wird hier auch der berüchtigste und bekannteste aller Unterwasser-Raubtiere gesehen: der Weiße Hai. Damit allerdings die erste Begegnung mit den imposanten Meeresbewohnern angenehm verläuft, haben wir fünf Tipps zusammengestellt, die jeder beim ersten Haitauchen in Südafrika beachten sollte.

1. Haie – Neugierige Meeresbewohner

Das Haitauchen, ob im Käfig oder im offenen Wasser, ist zu einer beliebten Aktivität von Urlaubern avanciert und gilt als wahrer Nervenkitzel. Trotzdem sind Haie nicht an Menschen gewöhnt. Häufig nähern sie sich jedoch äußerst neugierig fremden Objekten, wie zum Beispiel Tauchern. Wenn die Haie durch Köder angelockt werden, kann es sein, dass sie gierig mehr auf die leckere Mahlzeit achten, als darauf, auf Abstand zum Menschen zu bleiben. Deswegen ist es für nicht erfahrene Taucher und von Natur aus vorsichtige Menschen ratsamer, die gewaltigen Meeresbewohner bei einer geführten Tauchtour von einem Käfig aus zu beobachten.

Ein Weißer Hai vor Tauchern in einem Käfig in Südafrika.

2. Kein Selfie beim Haitauchen

Besondere Erlebnisse werden immer gern fotografisch festgehalten. Eine beliebte Form der Urlaubs-Bilder ist das „Selfie“. Beim Haitauchen in Südafrika sollte eine Kamera definitiv zur Ausstattung gehören. Es ist jedoch nicht ratsam, für ein Selfie mit den Haien zu posieren. Zum einen wird kein Hai stillhalten, bis die Fotografen den perfekten Winkel gefunden haben und zum anderen sind Haie wilde Tiere, die jederzeit für eine Überraschung gut sind. Am besten also niemals während des Tauchgangs den Haien den Rücken zukehren, sondern die Raubfische während der gesamten Zeit unter Wasser stets im Blick behalten.

3. You can’t touch this

Wie auf den Bildern zu sehen ist, ist der Käfig beim Haitauchen in Südafrika nicht komplett verschlossen. Es gibt einen kurzen freien Bereich zwischen dem oberen und dem unteren Teil des Käfigs. Dadurch können Taucher das perfekte Erinnerungsfoto schießen, ohne Gitterstäbe vor der Linse. Aber: Bitte zu keinem Zeitpunkt die Hand oder gar den ganzen Arm aus dem Käfig halten! Die Haie werden sich nicht von den Käfigtauchern berühren lassen – also Finger weg und lieber den Moment genießen und schöne Fotos schießen.

Ein Weißer Hai während dem Haitauchen im Käfig in Südafrika.

4. Beim Haitauchen stets die Ruhe bewahren

Durch den Käfig sind die Taucher beim Haitauchen sehr gut geschützt und niemandem kann, wenn sich alle an die Regeln und die Anweisungen der Guides halten, etwas Ernsthaftes passieren. Trotzdem handelt es sich beim Haitauchen, auch im gesicherten Käfig, um ein riskantes Unterfangen und es kann jederzeit zu ungeahnten Vorfällen kommen. Sollte es zu einer unerwarteten Situation kommen, ist es sehr wichtig, dass sich alle Taucher ruhig verhalten. Die Guides sind sehr erfahren, haben schon viele verschiedene Situationen erlebt und können daher auf jede Situation angemessen reagieren. Die Käfigtaucher sollten auf keinen Fall hektisch oder hysterisch reagieren, dadurch gefährden sie sich und die anderen Teilnehmer im Käfig. Die Guides werden sofort einschreiten, sollte die Situation zu gefährlich werden.

5. Haitauchen ohne abzutauchen

Wer die imposanten Haie einmal hautnah erleben möchte, muss nicht zwangsläufig in den Käfig steigen oder tauchen. Sollte das Gefühl, in einem Käfig von Haien umgeben zu sein, Unwohlsein auslösen, können Hai-Fans selbstverständlich auch an Bord bleiben. Der Käfig wird beim Haitauchen in Südafrika nur ein kleines Stück unter der Wasseroberfläche gehalten. Dementsprechend können auch die an Deck gebliebenen Beobachter das Spektakel genießen. An Bord werden sie komplett versorgt mit leckerem Essen und erfrischenden Getränken. Für ein schönes Erlebnis wird also auch hier gesorgt.

Bei allen Tiererlebnissen, ob zu Land oder zu Wasser, sollte der respektvolle und artgerechte Umgang mit den Tieren selbstverständlich stets im Vordergrund stehen. Informieren Sie sich im Vorfeld über Tipps, wie Sie erkennen können, dass die einmalige Tierbegegnung im Einklang mit einem nachhaltigen Tourismus steht, der darauf zielt, die Natur und die Artenvielfalt unseres Planeten zu schützen.

Letzte Aktualisierung: 05. März 2021

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